TPS – Therapiezentrum Psychose und Sucht
Das TPS in Hamburg-Altona ist eine stationäre medizinische Rehabilitationseinrichtung. Unser Angebot richtet sich an Personen ab 18 Jahren, die von einer Suchterkrankung und den Symptomen und Auswirkungen einer psychischen Erkrankung betroffen sind. Spezifische Behandlungsschwerpunkte bieten wir für Psychosen und ADHS. Unter gewissen Voraussetzungen ist eine Aufnahme auch bei laufender Substitutionsbehandlung möglich, hierzu informieren wir gern telefonisch oder in unserer Infoveranstaltung.
Bei Ihrem Aufenthalt unterstützen wir Sie auf dem Weg aus der Suchtmittelabhängigkeit hin zu einer abstinenten Lebensführung. Wir helfen Ihnen dabei, die Symptome der psychischen Erkrankung zu vermindern und eine dauerhafte psychische Stabilität zu entwickeln.
Leben ohne Suchtmittel
Ihr Aufenthalt im TPS
Durch die medizinische Rehabilitationsbehandlung unterstützen wir Sie dabei, künftig ein suchtmittelfreies Leben führen zu können und zurück in den Beruf und die Gesellschaft zu finden. Gemeinsam vereinbaren wir dazu persönliche Ziele und die notwendigen Therapieschritte, die dann in regelmäßigen Abständen überprüft und angepasst werden. Die Dauer der stationären Entwöhnungsbehandlung beträgt bis zu zehn Monate. Darin enthalten sind die Stammtherapie und die darauf aufbauende Adaptionsphase.
Erste Phase
Stammtherapie
Die Stammtherapiephase umfasst sechs Monate. Ziel ist es unter anderem bei der Reflexion der bisherigen Lebens- und Verhaltensweisen sowie bei der Entwicklung alternativer Bewältigungsstrategien zu unterstützen. Während Ihres Therapieaufenthalts wohnen Sie im Einzelzimmer mit eigenem Bad.
Zweite Phase
Adaption
Während der bis zu 4-monatigen Adaptionsbehandlung behalten Sie Ihre bereits bekannte Bezugsperson aus der vorherigen Stammtherapiephase. Das Ziel dieser Rehabilitationsphase ist, dass Sie möglichst umfassend wieder am beruflichen und sozialen Leben teilhaben können. Alles ist darauf ausgerichtet, dass Sie zunehmend eigenständig Ihr Leben gestalten.
Wieder in den Beruf zurück
BORA: Berufliche Orientierung in der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitserkrankter
Zur Förderung der beruflichen Integration bieten wir im TPS zahlreiche Therapieangebote an.
Für Interessierte
Offene Infoveranstaltung
Jeden 2. Mittwoch von 11:00-12:00 Uhr
Die nächsten Termine:
25. September
09. + 23. Oktober
06. + 20. November
04. + 18. Dezember
Wir informieren Sie zu unseren Therapiemaßnahmen, besprechen mit Ihnen die Zugangswege, beantworten Ihre Fragen und zeigen Ihnen die Räumlichkeiten, damit Sie sich einen ersten Eindruck verschaffen können. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Leitungsteam
Sarah Siebert
Ärztliche Leiterin
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie
Wolfgang Hacke
Fachbereichsleiter
Dipl. Sozialarbeiter/-pädagoge
Aufnahme im TPS
Aufnahmegespräch
Bevor Sie zu uns kommen, wollen wir in einem medizinisch-fachlichen Vorstellungsgespräch zunächst Ihr Anliegen und Ihre Ziele kennenlernen. Gemeinsam können wir dann einschätzen, ob eine Behandlung im TPS für Sie das Richtige ist. Um sich zum Vorstellungsgespräch anzumelden, nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.
Über uns
Daten & Fakten für Leistungsträger
- Stoffbezogene Abhängigkeitserkrankungen, psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (F10 ff)
- Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen (F20 ff)
- Affektive Störungen (F30 ff)
- Neurotische-, Belastungs- und somatoforme Störungen (F40 ff), sowie Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (F60 ff) liegen bei unseren Rehabilitandinnen und Rehabilitanden ebenfalls häufig vor und führen in Kombination mit dem Suchtmittelgebrauch oft zu psychosenahem Erleben. Diese Störungen werden mitbehandelt.
§ 15 SGB VI und §40 SGB V (Leistung zur medizinischen Rehabilitation):
Sofern die oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind, werden auch Rehabilitandinnen und Rehabilitanden, die sich einer rehabilitativen Behandlung auf Grundlage der §§ 35/36 BtmG unterziehen müssen, aufgenommen.
26 Betten, davon 9 Betten in möglichen Adaptionsräumen
Deutsche Rentenversicherung Nord:
- Basisvertrag der Deutschen Rentenversicherung zur Ausführung von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation: gemäß § 21 Abs. 1 SGB IX mit den Kostenträgern der Rehabilitation (abgeschlossen mit dem federführenden Kostenträger, der Deutschen Rentenversicherung Nord)
- Das Therapiezentrum behandelt zudem Rehabilitandinnen und Rehabilitanden aller Rentenversicherungskostenträger und vieler Krankenkassenleistungsträger. Mit der DRV Oldenburg-Bremen und der DRV Knappschaft-Bahn-See besteht ein Bezugsvertrag.
- Komorbidität als Hauptbehandlungsfeld
- Psychose und Sucht, Verbindung zweier Arbeitsansätze (Sucht = gruppenorientiert, Psychose = individualpsychiatrisch orientiert) innerhalb eines Konzeptes
- Behandlungsschwerpunkt für ADHS
- Adaption als interne Leistung (interne Adaption), die Rehabilitand*innen behalten ihre Bezugstherapeut*innen
- Zeitnahe Aufnahme von weiblichen Rehabilitandinnen
- Aufgrund der eher niedrigen Bettenzahl (26) überschaubares, beziehungsorientiertes Setting
- Städtische Lage, dadurch mannigfaltiges Angebot an Beschäftigungs- und Praktikumsplätzen
- Rasche Aufnahme durch eigenes „Aufnahmemanagement“
- Klärung sämtlicher berufs- und gesundheitsrelevanten Faktoren sowie der sozialrechtlichen Fragestellungen, um eine reibungslose Therapie und deren Fortgang bzw. eine Beschäftigungsaufnahme zu gewährleisten
- Rechtzeitige und realistische Nachsorgeplanung, dadurch Vermeidung von Klinikaufenthalten nach erfolgreicher Rehabilitationsbehandlung
- Bei Aufnahme keine Unterscheidung zwischen legalen oder illegalen Suchtmitteln
- Aufnahme möglich mit übergangsweiser Substitution
- Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015 und dem Paritätischen Qualitätssiegel Reha (PQ-Sys®) (BAR anerkannt nach § 37 Abs. 1 SGB IX)
510 201 003
Einblicke in das TPS
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Holstenkamp 119a, Haus 2, 22525 Hamburg
T 040 89 71 47 - 0
F 040 89 40 76
M tps.hamburg@sf.hamburg
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